FROM THE COASTLINE: In-between Plastic Environments
Save the date!
–> From the Coastline wird virtuell – update aufgrund des Coronavirus <--
Wir fühlen uns absolut verantwortlich für unsere Beziehung zur Natur und wollen daher die Ausstellung nicht absagen. Wie wir mit der Natur leben bestimmt auch Situationen wie diese. Wir sehen, dass die Situation um das Coronavirus mit dem Thema unserer Ausstellung verbunden ist und sehen es als sehr erforderlich an, die Gesundheit Natur zu bewahren, denn das bedeutet für uns selbst zu sorgen.
Wir laden Euch herzllich ein, an unseren virtuellen Events teilzunehmen!
Wie ist unsere Beziehung zum Ozean? Und wie sind wir eigentlich mit ihm verbunden?
Vom 9. April bis zum 6. Mai 2020 wird die Ausstellung From the Coastline die Arbeit von Künstlern zeigen, die sich mit dem Thema beschäftigen, wie Menschen, Dinge und die Umwelt miteinander verwoben sind.
From the Coastline lädt Dich ein, die Küste sowohl als geographischen Ort zu erfahren, an dem der Mensch sich die Natur annähert, als auch als einen metaphorischen Ort, der uns hybride und bewegliche Zustände des Geistes erforschen lässt, zwischen dem Natürlichen und dem Künstlichen. Damit vertieft Ocean.Now! ein Leitmotiv ihrer Tätigkeiten: Ökonomischen Marktinteressen am Einsatz von Mikroplastik durch lokale Handlungsmacht und Fürsorge eines jeden einzelnen zu hinterfragen und zu beeinflussen.
Die Portraitserie In Your Face, die Ocean. Now! in Kollaboration mit der Künstlerin Swaantje Güntzel realisiert hat, wird einen zentralen Teil der Ausstellung ausmachen, begleitet von Swaantje Güntzel’s Kunstwerk Microplastics, das die Vorgeschichte zu Microplastics II erzählt.
From the Coastline ist ein Bildungsprojekt, das von einem vielseitigen öffentlichen Programm begleitet wird. Dieses bietet Besuchern an, Ideen auszutauschen und an Plenumsdiskussionen, Workshops und Talks teilzunehmen. Unser Ziel dabei ist, den produktiven Dialog zwischen allen Ebenen der Gesellschaft – Kunst, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Politik zu stärken, das Mitgefühl zur Natur wiederzuentdecken und zu kollektivem Handeln anzuregen.
Die Ausstellung wird kuratiert von Franca Lopez Barbera, einem Team Mitglied von Ocean. Now!.
Die Kunstausstellung ist Teil unserer Kampagne “Mikroplastik in Kosmetik und Reinigungsmitteln”, die zum Ziel hat, ein gesetzliches Verbot zu beschleunigen. Ihre Petition zählt aktuell mehr 117.000 Unterschriften.
Ausstellungsdaten:
Dauer: 9. April – 6. May 2020
Vernissage: 9. April, 19:00
Finissage: 6. Mai, 19:00
Save the date!
künstler*innen
“Mal liegt es ruhig und behäbig im Glitzern der Sonnenstrahlen, mal türmen sich unendliche Wassermassen urgewaltig und bedrohlich, schiffeverschluckend und felsenbrechend vor uns auf. Es liegt vor uns, flach, eine blaue Masse, die Kulisse für einen Sonnenuntergang, züngelnd, wellenrieselnd am Ufer leckend, der Horizont wie begradigt. Die Welt unter der Oberfläche bekannt und doch verborgen. Tag für Tag versinkt im Blau das Wesensfremde, umschlossen von Wassermassen, dem Auge entzogen. Hat das Meer einen Schluckauf spuckt es das Unverdauliche wieder aus, an den Strand. Der Rest sinkt auf den Boden oder geht auf eine lange Reise, auf der Meeresautobahn oder per Anhalter im Bauch eines Vogels.”
“Ozean = Freiheit, Vielfalt, Fluss und Fluidität. Raue, leidenschaftliche Übermacht. Erregung.
Ozean = langsame, unbeobachtete Traurigkeit. Unsichtbare Trümmer. Trüber Tod.
Ozean = tiefblaue Schreie, brandende Rebellion, eine letzte kompromisslose Vergeltung.”
“The ocean for me is power, the ocean is more powerful than any other water. The ocean walks with life.”
– Nada Tshibwabwa
“I grew up in contact with an island territory marked by its relationship to the Ocean. As on all islands, the gaze turns, either to the horizon, where no earthly interference comes to disturb our vision, or to the earth, then called «the continent». The rhythm of an island life, consists in resting on that of the ocean.
I feel intrinsically connected to the ocean. It is a part of me. We must rediscover our «Merian» memory! Everything begins here in this same large expanse of salt water.”
“The ocean is the place
where the first living beings
on Earth emerged,
it is also the place where plankton lives,
a group of organisms that produce
50 percent of the oxygen
in the atmosphere.
This expanse of water is key to
the future of life on this planet.”
“Mir erscheint es so paradox, dass die durch politische Ideologien beeinflusste Darstellung des Ozeans auf Karten Grenzen definiert. Dabei handelt es sich doch bei seinem Element um das Bewegte, das Fließende, das Leben. Weshalb dürfen sich nicht alle Menschen frei und selbstbestimmt an andere Ufer begeben?”
– Vera Gärtner
– weitere Intros für die mit uns kollaborierenden Künstlern werdet Ihr hier in kürze lesen…stay tuned!